Der neue Präsident des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) ist Bruno Thürig. Er wurde an der diesjährigen VSKB-Generalversammlung am 9. Juni 2022 in Pontresina einstimmig für eine vierjährige Amtsperiode gewählt. Mit Bruno Thürig übernimmt ein erfahrener Bankfachmann das VSKB-Präsidium. Die vergangenen 20 Jahre führte er als CEO erfolgreich die Obwaldner Kantonalbank. Davor war der 60-jährige ausgebildete Rechtsanwalt in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Bankenrecht und Bankenberatung tätig. Als langjähriges Mitglied des VSKB-Verwaltungsrats und des VSKB-Verwaltungsratsausschusses hat er zudem die Ausrichtung des Verbands in den vergangenen Jahren mitgeprägt und sich stark auf Gruppenebene engagiert. «Ich freue mich über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreis der Kantonalbanken. Die 24 Institute sind im Verbund eine prägende Kraft des hiesigen Finanzplatzes. In meiner neuen Funktion möchte ich den Austausch und die Zusammenarbeit auf Ebene des Verbands weiter stärken», hält Bruno Thürig fest.
Bruno Thürig übernimmt von Prof. Dr. Urs Müller
Bruno Thürig folgt auf Prof. Dr. Urs Müller. Der 65-jährige habilitierte Ökonom präsidierte den Verband gut 10 Jahre und tritt nun in den Ruhestand. An seiner letzten VSKB-Generalversammlung blickte Urs Müller auf eine intensive Zeit zurück. «In den vergangenen 10 Jahren hat sich viel getan. Mehrere grosse Regulierungsprojekte wie FIDLEG/FINIG oder Basel III haben die Finanzbranche umgetrieben und uns als Verband gefordert», führte Urs Müller aus. «Wir haben uns stets für ausgewogene, differenzierte Regulierungen eingesetzt, die allen Akteuren des Finanzplatzes gerecht werden. Regionales Banking muss auch bei höheren regulatorischen Auflagen möglich bleiben». Unter der Ägide von Urs Müller hat sich der VSKB als starke Stimme des Finanzplatzes etabliert. Der VSKB-Veraltungsrat dankt ihm für seinen unermüdlichen, erfolgreichen Einsatz zugunsten der Kantonalbankengruppe.